Trotz einer Erholung des Fundraisings nach einem schwachen ersten Quartal blieb das Gesamtvolumen hinter dem Vorjahr zurück. Bis Q3 2024 wurden 118 Mrd. USD eingeworben, eine Summe im Bereich des 10-Jahres-Durchschnitts von 161 Mrd. USD.
Schwächeres Fundraising und sinkende Gebühren
Nach einem schwierigen Start ins Jahr erwartet Preqin, dass das Fundraising 2024 mit weniger als den 214 Mrd. USD von 2023 abschließen wird. Direktkreditfonds verzeichneten einen Rückgang der durchschnittlichen Managementgebühren um 0,26 Prozentpunkte auf 1,42 %, während andere Strategien wie Mezzanine oder Distressed Debt stabil bei 2,00 % lagen.
Starke Präferenz für Nordamerika und etablierte Fonds
Nordamerika dominierte 2024 das Fundraising: 72 % der weltweit eingeworbenen Mittel (85 Mrd. USD bis Q3) flossen in regional fokussierte Fonds, während Europas Anteil zurückging. Investoren favorisierten zudem direkte Kreditvergabe (93 Mrd. USD) und etablierte Fondsmanager, die mit 1,5 Mrd. USD durchschnittlicher Fondsgröße auf einem 10-Jahres-Hoch liegen. Der Anteil der Gelder für Fonds außerhalb der Top 50 sank auf 5 %.
Langfristige Perspektiven positiv
Trotz kurzfristiger Vorsicht bleiben Investoren langfristig optimistisch. Laut Preqin planen 49 % der Befragten, ihre Allokation in Private Debt zu erhöhen, während nur 9 % eine Reduktion anstreben. Direktkreditfonds gelten bei 54 % der Investoren als die vielversprechendste Strategie.
Diese Trends spiegeln einen wachsenden Fokus auf bekannte Strategien, Manager und Märkte wider, während neue und weniger etablierte Ansätze an Bedeutung verlieren.