Aquila Capital startet Energy Transition Fund I mit Commerzbank als Partner

Aquila Capital hat den Energy Transition Fund I (ETF I) aufgelegt, einen Artikel-9-Fonds mit Fokus auf Batteriespeicher und dezentrale erneuerbare Energiesysteme. Unterstützt von der Commerzbank, zielt der Fonds auf 600 Millionen Euro Kapital und eine Bruttorendite von 14-16 % p.a. ab. Die erste Investition umfasst ein 56-MW-Batteriespeichersystem in Deutschland.

Real Assets

17.02.2025 10:16 Uhr
Christian Holste, Head of Client Advisory and Business Development bei Aquila Capital / © Aquila Capital
Christian Holste, Head of Client Advisory and Business Development bei Aquila Capital / © Aquila Capital

Aquila Capital und Commerzbank starten Artikel-9-Fonds für nachhaltige Infrastruktur

Aquila Capital, spezialisiert auf nachhaltige Sachwertinvestitionen, hat den Energy Transition Fund I (ETF I) ins Leben gerufen. Der Fonds, der als Artikel-9-Fonds gemäß der EU-Offenlegungsverordnung klassifiziert ist, zielt darauf ab, die Dekarbonisierung Europas durch Investitionen in Batteriespeicher, dezentrale erneuerbare Energiesysteme und unterstützende Infrastruktur zu fördern. Die Commerzbank unterstützt das Projekt als Anteilseigner.

Erste Investition in Batteriespeicher in Deutschland

Der Fonds startet mit einer Investition von 50 Millionen Euro in ein netzgekoppeltes Batteriespeichersystem mit einer Leistung von 56 MW und einer Kapazität von 112 MWh. Die Inbetriebnahme ist für 2026 geplant. Die Tochtergesellschaft Aquila Clean Energy EMEA wird das Projekt über die Bau- und Betriebsphase begleiten. Ziel ist es, von der steigenden Nachfrage nach Netzflexibilität zu profitieren, die durch den Ausbau erneuerbarer Energien wächst.

Investmentstrategie und Zielsetzung

ETF I konzentriert sich auf Value-Add-Infrastrukturprojekte, darunter großflächige Batteriespeicher, dezentrale Energieerzeugung und Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge. Das Zielvolumen des Fonds beträgt 600 Millionen Euro, mit einer angestrebten Bruttorendite von 14-16 % p.a. sowie jährlichen Barausschüttungen zwischen 6-7 %.

Angesichts eines geschätzten jährlichen Investitionsbedarfs von über 500 Milliarden Euro zur Erreichung der Energiewende in Europa will Aquila Capital mit dem Fonds privates Kapital gezielt in essenzielle Infrastrukturprojekte lenken. Eine unternehmenseigene Pipeline von 2,9 GW an Batteriespeicherprojekten bietet direkten Zugang zu hochwertigen Investitionsmöglichkeiten.

Langfristige Perspektiven

Laut Aquila Capital kombiniert der Fonds finanzielle Renditen mit einem aktiven Beitrag zur Energiewende. Die Commerzbank als Anteilseigner unterstreicht das strategische Interesse an nachhaltigen Investments. Durch die Fokussierung auf Value-Add-Infrastrukturen soll der ETF I höhere Renditen als Core- und Core-Plus-Strategien bieten.

Mit seiner Erfahrung im Bereich erneuerbarer Energien und seiner Marktpositionierung sieht sich Aquila Capital gut aufgestellt, um die Finanzierungslücke im Energiemarkt zu adressieren und nachhaltige Infrastrukturprojekte weiter voranzutreiben.

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