Europäischer Markt auf Erholungskurs – Deutschland bleibt relevant
Nach einem Einbruch in den Vorjahren stabilisierte sich der europäische PE-Markt 2024: Die Zahl der Deals stieg leicht auf 3.975, das Volumen deutlich auf 342 Mrd. Euro. Niedrigere Zinsen und sinkende Inflation gelten als Treiber der Erholung. In der DACH-Region blieb das Dealvolumen nahezu konstant, während die Transaktionsanzahl um 6 % auf 549 fiel. Dennoch bleibt Deutschland für Investoren attraktiv: 98 % der PE-Häuser mit Deutschland-Exposure wollen auch in den nächsten fünf Jahren dort aktiv bleiben – 39 % planen sogar eine Aufstockung ihrer Aktivitäten.
Technologie: KI und Data Analytics im Zentrum der Investitionsstrategien
Digitale Technologien sind laut PwC einer der zentralen Werttreiber im Private Equity: 83 % der Befragten sehen in der digitalen Transformation eine entscheidende Rolle für künftige Renditen. Besonders KI und Data Analytics gewinnen an Bedeutung – 88 % nutzen bereits KI bei der Investmentbewertung, 65 % zur Erfüllung regulatorischer Anforderungen. Data Analytics wurde von 81 % der Technologie-Investoren priorisiert.
ESG-Fokus bleibt trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten hoch
Nachhaltigkeit bleibt strategisch verankert: 96 % der befragten PE-Firmen verfügen über eine ESG-Policy, und bei 97 % spielen ESG-Faktoren eine entscheidende Rolle bei Kaufentscheidungen. In 72 % der Portfoliounternehmen werden konkrete ESG-Ziele umgesetzt. Die Mehrheit der Befragten ist überzeugt, dass nachhaltige Investments langfristig auch finanziell überdurchschnittlich performen.
Anlegerstimmung: zurückhaltend optimistisch
46 % der PE-Gesellschaften planen 2025 höhere Investitionen, nur 10 % eine Reduktion. Während 56 % mit einem besseren Marktumfeld rechnen, zeigen sich die Erwartungen an die Gesamtwirtschaft deutlich verhaltener – viele Investoren rechnen mit stagnierendem Wachstum oder moderater Expansion.
Die vollständige Studie steht auf der Website von PwC Deutschland zum Download zur Verfügung.