Private-Equity-Allokation steigt deutlich
Der 10-Jahres-Investmentvertrag wurde bis März 2025 abgeschlossen und spiegelt die Ambitionen von GPIF wider, die derzeitige Allokation in alternative Anlagen von 1,65% auszubauen – das maximale Limit liegt bei 5%. GPIF, das rund 1,8 Billionen US-Dollar verwaltet, sieht in alternativen Assets eine Möglichkeit, die Abhängigkeit von volatileren Aktien- und Anleihenmärkten zu reduzieren und die Portfoliodiversifikation zu erhöhen.
Thoma Bravo als strategischer Partner
Thoma Bravo, ein auf Software- und Technologieinvestments spezialisierter Private-Equity-Manager mit über 179 Milliarden US-Dollar verwaltetem Vermögen, hat jüngst mit der Übernahme der Aviation-Software-Sparte von Boeing für 10,6 Milliarden US-Dollar Schlagzeilen gemacht. GPIFs Engagement unterstreicht das anhaltende Interesse institutioneller Anleger an dem fokussierten Investitionsansatz von Thoma Bravo.
GPIF erweitert Alternatives-Strategie
Mit der neuen Beteiligung steigt das Private-Equity-Engagement von GPIF auf über 5,15 Milliarden US-Dollar und 2,3 Milliarden Euro. Weitere Partner des Fonds im Bereich Private Equity sind TA Associates, EQT, CVC Capital Partners und Hellman & Friedman. Zudem investiert GPIF auch in Infrastruktur- und Immobilienstrategien, um das Portfolio breiter aufzustellen.
Signal für weiteres Wachstum in alternativen Anlagen
Der Deal markiert einen weiteren Schritt von GPIF in Richtung eines diversifizierteren Anlageportfolios. Er bestätigt das institutionelle Interesse an Private-Equity-Strategien und betont die Rolle von Thoma Bravo als wichtiger Akteur im internationalen Private-Markets-Umfeld.
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