Private Equity wächst trotz Marktvolatilität
Wie S&P Global Market Intelligence im Rahmen einer aktuellen Analyse von Preqin Daten mitteilte, belief sich das verwaltete Vermögen (Assets under Management, AUM) US-amerikanischer Private Equity-Firmen auf über 3,1 Billionen US-Dollar per Ende September 2024. Damit verzeichnete der Sektor ein neues Allzeithoch. Insbesondere große Anbieter konnten ihre Marktpositionen deutlich ausbauen: 37 US-amerikanische PE- und VC-Firmen haben ihr AUM zwischen 2022 und 2023 mehr als verdoppelt.
Wachstum durch höhere Gebühren und Skalierung
Ein wesentlicher Anreiz für das rasante AUM-Wachstum ist laut S&P Global der Hebel auf die Fee-Einnahmen. Private Equity-Firmen, die ihr verwaltetes Vermögen steigern, profitieren von fixen Verwaltungsgebühren sowie erfolgsabhängigen Carry-Komponenten. Gerade in einem Umfeld mit hoher Kapitalnachfrage und begrenzter Deal-Pipeline werden Skaleneffekte zum strategischen Vorteil.
Buyouts bleiben zentrale Strategie
Der aktuelle „Private Equity and Venture Capital Outlook 2025“ von S&P Global Market Intelligence zeigt zudem, dass Buyouts auch in diesem Jahr das bevorzugte Investmentmodell bleiben: 42 % der befragten General Partners nannten Buyouts als primäre Strategie. Daneben fokussieren sich 23 % auf Growth Capital. Die Marktstruktur in den USA scheint für große Transaktionen und wachstumsorientierte Modelle weiterhin besonders attraktiv.
Weitere beliebte Meldungen:
