US-Allokationen unter Beobachtung
Der Canada Pension Plan Investment Board (CPPIB), mit einem verwalteten Vermögen von 504 Mrd. US-Dollar, prüft derzeit seine rund 50 Mrd. US-Dollar umfassenden Engagements in US-Private-Equity-Fonds, darunter Beteiligungen an Blackstone, Carlyle und Silver Lake. Auch die dänische AkademikerPension (21,5 Mrd. US-Dollar AUM) hat neue Kapitalzusagen für US-Fonds ausgesetzt und erwägt eine signifikante Reduktion ihrer strategischen US-Allokation.
Internationale Kapitalgeber bleiben entscheidend
Die US-Private-Capital-Märkte verzeichnen derzeit eine Verlangsamung im Fundraising. Internationale Investoren spielen daher eine zunehmend zentrale Rolle bei der Aufrechterhaltung von Dealflow und langfristigem Wachstum. Gleichzeitig sorgt die Unsicherheit über die künftige US-Politik für Zurückhaltung bei Neuinvestitionen.
Langfristige Resilienz der Assetklasse
Trotz der aktuellen Herausforderungen halten einige große Institutionen an ihren Engagements fest. Die kanadische CDPQ (341 Mrd. US-Dollar AUM) investiert weiterhin rund die Hälfte ihres Private-Equity-Portfolios in den USA. Damit unterstreicht sie die anhaltende Bedeutung des Marktes als Innovationsmotor und Quelle langfristiger Wertschöpfung.
Fazit
Kurzfristige Risiken und politische Unsicherheiten führen bei einigen Investoren zu einer Neubewertung ihrer US-Strategien. Dennoch bleibt Private Equity in den USA für viele institutionelle Anleger ein zentrales Element ihrer langfristigen Portfolioausrichtung – nicht zuletzt aufgrund der global begrenzten Alternativen.
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