Hohe Ausschüttungsquote trotz schwierigem Marktumfeld
Schroders Capital, mit einem verwalteten Vermögen von 99,3 Mrd. US-Dollar, verzeichnete im Jahr 2024 Ausschüttungen in Höhe von 1 Mrd. Euro aus Investitionen in europäische Buyout- und Growth-Unternehmen. Damit liegt die Ausschüttungsquote bei 17 % und damit deutlich über dem marktüblichen Niveau von rund 10 %.
Fokus auf unteren Mittelstand schafft Zugänge zu Wachstumsmärkten
Die Strategie von Schroders Capital zielt auf Investments in den unteren Mittelstand, oft in Gründerhand befindliche Unternehmen mit moderater Verschuldung und attraktiven Bewertungen. Diese First-Time-Beteiligungen sollen Wachstumskapital bereitstellen und operative Verbesserungen ermöglichen – häufig in Marktsegmenten, die öffentlichen Investoren verschlossen bleiben.
Exits auch ohne IPOs möglich
Trotz eines schwachen IPO-Marktes konnten im Jahr 2024 zehn wesentliche Exits aus dem europäischen Portfolio realisiert werden, mit einem durchschnittlichen Multiple von 9,1x auf das eingesetzte Kapital. Strategische Käufer und große Buyout-Fonds fungierten dabei als alternative Exit-Kanäle.
Private Equity als Stabilitätsanker im Portfolio
Schroders betont, dass Private-Markets-Investments durch ihre geringe Korrelation zu börsennotierten Anlagen einen stabilisierenden Effekt im Portfolio bieten können – insbesondere in volatilen Marktphasen. Die solide Ausschüttung unterstreiche die Robustheit der Strategie im aktuellen Marktumfeld.
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