Reichmuth Infrastructure: Erfolgreicher Österreich Kick-Off in Wien

Mit einem starken inhaltlichen Aufschlag hat Reichmuth Infrastructure Anfang März 2025 den offiziellen Markteintritt in Österreich vollzogen. Der Schweizer Spezialist für europäische Infrastrukturanlagen adressiert damit gezielt institutionelle Investoren im deutschsprachigen Raum – insbesondere solche mit langfristigem Anlagehorizont. Im Zentrum des Auftaktevents standen die Positionierung von Infrastruktur als resiliente Anlageklasse, aktuelle Trends im Bereich Clean Mobility sowie neue Formen der privaten und kooperativen Finanzierung.

Akademie

16.05.2025 12:40 Uhr

Mit einem thematisch klar fokussierten Kick-Off ist Reichmuth Infrastructure in den österreichischen Markt gestartet. Der Infrastruktur-Asset-Manager mit einem verwalteten Vermögen von über 2 Mrd. Euro will künftig institutionellen Investoren in Österreich verstärkt Zugang zu ESG-integrierten Transport- und Energieprojekten bieten. Im Fokus stehen sektorale Schwerpunkte, dezidierte Core-plus-Strategien und der Ausbau von Fachdialogen vor Ort.

Schweizer Plattform mit europäischem Fokus

Reichmuth Infrastructure wurde 2012 als Teil der Reichmuth & Co Gruppe gegründet und agiert seitdem als spezialisierte Investmentplattform für Infrastruktur in Europa. Das verwaltete Eigenkapitalvolumen liegt aktuell bei rund 2,4 Mrd. Euro, verteilt auf 25 Portfoliounternehmen mit Schwerpunkt in West-, Süd- und Nordeuropa. Der thematische Fokus liegt auf den Sektoren Transport, Energie und Kreislaufwirtschaft, wobei sich die Strategie vor allem im Core- bis Core-plus-Bereich positioniert – mit angestrebten Brutto-IRRs zwischen 6% und 14% je nach Fondsstruktur und Fondsvintage. ESG-Kriterien werden in allen Fondsstrategien gemäß Artikel 8 bzw. 9 der SFDR berücksichtigt.

Zunehmende Verzahnung von Transport und Energie

Ein inhaltlicher Schwerpunkt des Markteintritts lag auf den wachsenden Interdependenzen zwischen Transport- und Energieinfrastruktur. Roland Kaufmann, Head of Transport, hob hervor, dass die Transformation im Verkehrssektor zunehmend technologische Schnittstellen zur Energieversorgung schafft: „Um die Verkehrswende zu gestalten, braucht es neue Antriebstechnologien und eine zuverlässige Energiebasis. Genau hier setzen wir mit unseren Investitionen an.“ Dies gelte insbesondere für Investitionen in Clean Mobility – etwa durch Rollmaterial, Ladeinfrastruktur oder Schieneninstandhaltung.

Ein konkretes Beispiel ist die Beteiligung an einem führenden österreichischen Anbieter für Schienenfräsdienstleistungen. Diese Plattform steht exemplarisch für Reichmuths Ansatz, Infrastrukturprojekte mit hoher technischer Spezialisierung und langfristiger Nachfrage systematisch aufzubauen und weiterzuentwickeln.

ESG als Investitionskriterium und Risikomanagement-Ansatz

Ein weiterer zentraler Baustein der Plattformstrategie ist die konsequente ESG-Integration. Kaufmann betonte im Gespräch mit PrivateMarkets360, dass nicht nur ökologische, sondern auch soziale und Governance-Aspekte für Infrastrukturinvestments zentral seien: „Wir sehen ESG nicht als reines Compliance-Thema. Es geht vielmehr darum, Assets zu vermeiden, die in zehn Jahren obsolet sind – und Strukturen zu schaffen, die gesellschaftlich akzeptiert und regulatorisch tragfähig sind.“ ESG sei damit ein integraler Teil des langfristigen Risikomanagements und Grundlage für stabile Cashflows.

Sehen Sie hier das e-fundresearch.com Video-Interview mit Roland Kaufmann, Head of Transport bei Reichmuth Infrastructure.

Institutionelles Kapital wird Schlüssel zur Finanzierung

Infrastrukturelle Transformationsprozesse – von der Dekarbonisierung bis zur Digitalisierung – erfordern zunehmend flexible und nachhaltige Finanzierungsmodelle. Marc Moser, Head of Infrastructure Client Relations, unterstrich in diesem Zusammenhang: „Institutionelle Investoren aus Österreich werden für uns immer bedeutender. Wir freuen uns, diesen Markt nun auch verstärkt betreuen zu dürfen.“

Christoph Omlin und Julian Börner, beide Senior Client Relations Manager bei Reichmuth Infrastructure, ergänzten: „Unser Ziel ist ein regelmäßiger Expertenaustausch vor Ort – durch Fachvorträge, Workshops und gemeinsame Projekte mit langfristiger Perspektive.“

Vor dem Hintergrund steigender regulatorischer Anforderungen, wachsender ESG-Sensibilität und des wachsenden Kapitalbedarfs für Transformationsinfrastruktur sieht sich Reichmuth Infrastructure als Partner institutioneller Anleger – mit europäischem Netzwerk, thematischer Tiefe und klarer Fokussierung auf reale, planbare Cashflows. Der Markteintritt in Österreich markiert dabei nicht nur eine geografische Erweiterung, sondern den Beginn eines langfristigen Engagements im Austausch mit lokalen Investoren.

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