Die Transaktion umfasst rund 450 Limited Partnership Interests in 125 Fonds, die von 75 General Partners verwaltet werden. Laut einer Mitteilung des NYC Comptroller’s Office handelt es sich bei der Veräußerung um eine strategische Neuausrichtung der Portfolioallokation – nicht um eine Liquiditätsmaßnahme.
Breites Bieterfeld und Discount zum NAV üblich
Die formale Ausschreibung startete im Dezember 2024 und stieß auf breites Marktinteresse: Über 80 Akteure des Secondary-Markts beteiligten sich am Prozess. Evercore agierte als Finanzberater, Morgan Lewis übernahm die juristische Begleitung. Konkrete finanzielle Details wurden nicht veröffentlicht. Transaktionen dieser Größenordnung erfolgen üblicherweise mit einem Abschlag auf den Nettoinventarwert (NAV), bedingt durch die eingeschränkte Handelbarkeit und Komplexität reifer Beteiligungen.
Hintergrund: Umverteilung institutioneller Allokationen
Der Deal reflektiert den aktuellen Trend am Secondary-Markt: Institutionelle Investoren nutzen zunehmend den Sekundärhandel, um ihre Private Equity-Exposures angesichts schleppender Exit-Märkte, gestiegener Zinsen und begrenzter Ausschüttungen neu auszutarieren. Die NYC Retirement Systems erzielten im Geschäftsjahr 2024 eine Private Equity-Rendite von 4–5% – deutlich unter den Vergleichswerten von CalPERS (10,9%) und CalSTRS (8,6%).
Mit über 270 Mrd. US-Dollar verwaltetem Vermögen für Lehrkräfte, Verwaltungsangestellte, Feuerwehr, Polizei und Bildungseinrichtungen signalisiert der Verkauf einen möglichen Strategiewechsel im langfristigen Engagement der NYC Retirement Systems in illiquide Anlagen.
Blackstone Strategic Partners, mit über 67 Mrd. US-Dollar an eingeworbenem Kapital in verschiedenen Assetklassen, festigt mit dieser Transaktion seine führende Rolle im globalen Secondaries-Markt.
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