Schroders Greencoat beteiligt sich an spanischem Wind- und Solarportfolio von Repsol

Der Infrastrukturmanager Schroders Greencoat beteiligt sich mit 49 % an einem 400-Megawatt-Portfolio von Wind- und Solaranlagen in Spanien. Die Transaktion im Volumen von 580 Millionen Euro markiert die erste Investition des neuen Europe SCSp Fund, wie Repsol im Rahmen einer Pressemitteilung an PrivateMarkets360 mitteilte.

Real Assets

01.04.2025 16:05 Uhr
Karin Kaiser, Head of Private Markets bei Schroders Greencoat / © Schroders Greencoat
Karin Kaiser, Head of Private Markets bei Schroders Greencoat / © Schroders Greencoat

Repsol hat eine strategische Partnerschaft mit Schroders Greencoat, einem auf erneuerbare Energieinfrastruktur spezialisierten Investmentmanager von Schroders Capital, geschlossen. Im Zuge der Transaktion erwirbt Schroders Greencoat einen 49-prozentigen Anteil an einem Wind- und Solarportfolio mit einer Gesamtleistung von 400 Megawatt (MW) und einem Transaktionsvolumen von 580 Millionen Euro. Das Portfolio umfasst acht Windparks mit 300 MW in den nordspanischen Provinzen Huesca, Saragossa und Teruel sowie zwei Solaranlagen mit 100 MW in Palencia. Die Inbetriebnahme ist für das erste Halbjahr 2025 geplant.

Langfristige Finanzierung arrangiert

Bereits im Dezember 2024 hatte Repsol eine langfristige Projektfinanzierung in Höhe von 348 Millionen Euro abgeschlossen. Beteiligt waren BBVA, Crédit Agricole CIB, Banco Sabadell und das spanische Förderinstitut ICO. Die Vereinbarung steht unter dem Vorbehalt administrativer Genehmigungen und ist Teil von Repsols Strategie, durch Beteiligung externer Investoren die Kapitalstruktur zu optimieren und zweistellige Renditen zu erzielen.

Erste Transaktion für neuen Schroders-Fonds

Die Beteiligung stellt das erste Investment des Schroders Greencoat Europe SCSp Fund dar, der im November 2024 mit einem Startvolumen von über 220 Millionen Euro in den Markt ging. Der Fonds verfolgt eine europaweite Strategie mit Fokus auf Infrastrukturprojekte im Bereich der Energiewende, einschließlich Stromnetze, Batteriespeicher, grüner Wasserstoff und Energieeffizienz.

Strategische Bedeutung für beide Partner

João Costeira, Executive Managing Director of Low Carbon Generation bei Repsol, sieht die Partnerschaft mit Schroders Greencoat als Beleg für die Qualität des Portfolios: „Die Allianz mit einem der weltweit führenden Infrastrukturmanager für erneuerbare Energien unterstreicht die Attraktivität unseres Portfolios.“

Auch vonseiten Schroders wird die Zusammenarbeit betont. Adam Basnett, Portfoliomanager bei Schroders Greencoat, bezeichnete die Transaktion als „ersten Schritt in unserer Anlagestrategie“, mit dem Ziel, langfristige Werte für Kunden zu schaffen. Victor Monje, Head of Investments Iberische Halbinsel, ergänzte: „Diese Anlagen ergänzen unser bestehendes Portfolio in Spanien, einer führenden Region für Renewables-Projekte.“

Energiewende im Fokus

Karin Kaiser, Head of Private Markets bei Schroders Greencoat, hob die strategische Tragweite der Zusammenarbeit hervor: „Unsere Zusammenarbeit mit Repsol stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Förderung der Energiewende dar. Gemeinsam setzen wir auf innovative Technologien und nachhaltige Lösungen, um die Energieinfrastruktur der Zukunft zu gestalten und gleichzeitig attraktive Renditen für unsere Investoren zu erzielen. Diese Partnerschaft ist exemplarisch für unseren Ansatz, mit etablierten Akteuren auf lokaler Ebene zu kooperieren und gezielt Kapital in Projekte zu lenken, die einen konkreten Beitrag zur Dekarbonisierung des Energiesystems leisten.“

Ausblick auf weitere Investitionen

Schroders Greencoat verwaltet aktuell über 430 erneuerbare Energieanlagen mit einer Kapazität von mehr als 7,4 GW in Großbritannien, Europa und den USA. Repsol wiederum betreibt derzeit 3.700 MW an erneuerbaren Kapazitäten, mehr als 2.600 MW davon in Spanien, und verfügt über eine Entwicklungs-Pipeline von 60.000 MW. Beide Partner planen, ihre Investitionen in den Energiesektor Europas weiter auszubauen.

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