Kuwait Investment Authority drängt Private Equity zu schnellerem Kapitalrückfluss

Sheikh Saoud Salem Al-Sabah, Geschäftsführer der Kuwait Investment Authority, hat Private-Equity-Firmen dazu aufgerufen, Kapital schneller an Limited Partners zurückzuführen. Beim Qatar Economic Forum betonte er die wachsende Bedeutung von Secondaries und Special Situations als alternative Strategien für mehr Liquidität im Private-Equity-Sektor.

Private Equity

30.05.2025 09:29 Uhr
© PrivateMarkets360 / Private Equity Insights
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Steigende Erwartungen an Kapitalrückflüsse

Al-Sabah kritisierte die in den vergangenen Jahren häufig beobachteten Transaktionen ohne klare Exit-Strategien. Die Zeit niedriger Zinsen und hoher Liquidität habe viele Private-Equity-Deals begünstigt, die nun unter Druck stehen, Ausschüttungen zu generieren. Secondaries und Special Situations bieten laut Kuwait Investment Authority (KIA) die Möglichkeit, Kapital zügig zu recyceln und Investoren frühzeitig Liquidität zu verschaffen.

Private-Equity-Branche passt sich an Marktbedingungen an

Mit der zunehmenden Bedeutung spezialisierter Strukturen wie Continuation Vehicles und Special Situations zeigt sich die Anpassungsfähigkeit der Branche an die verlangsamten Exits. Diese Strategien reflektieren die Notwendigkeit, neue Wege zur Kapitalrückführung und Wertschöpfung zu finden, während klassische Realisationen weiter begrenzt bleiben.

Institutionelle Investoren setzen auf flexiblere Private-Market-Strategien

Die KIA, einer der weltweit größten Staatsfonds mit einem verwalteten Vermögen von etwa 1 Billion US-Dollar, signalisiert mit ihrem Fokus auf Secondaries und Sonderstrategien eine breitere institutionelle Bewegung hin zu diversifizierten und flexiblen Private-Market-Allokationen. Diese Ausrichtung unterstreicht den Trend weg von rein langfristigen Investments hin zu Lösungen, die Investoren auch in herausfordernden Marktphasen Liquidität bieten.

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